Dienstag, November 23, 2004

BUNDESTAGSZEITSCHRIFT "DAS PARLAMENT" ENTDECKT PLÖTZLICH AUCH MÄNNLICHES GESCHLECHT – UND KRITISIERT „VERDAMMUNGSFEMINISMUS“

Die vom Deutschen Bundestag herausgegebene Wochenzeitschrift "Das Parlament" widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe mit 41 Aufsätzen dem bislang stark vernachlässigten Thema Männer. So wendet sich Professor Gerhard Amendt in seinem Beitrag dem von ihm so bezeichneten „Verdammungsfeminismus“ zu. Amendt richtet unser Augenmerk darauf, dass „sich in den letzten 20 Jahren eine diffuse Feindseligkeit gegenüber Männern breitgemacht hat. Man begegnet ihr besonders oft an Universitäten, aber ebenso in TV-Redaktionen für Frauenbelange und vor allem in Gleichstellungsbürokratien. Das Feindselige ist so alltäglich geworden, dass schon kleine Jungen als Monster vorgestellt werden. (…) Niemand hat sich bis heute Gedanken darüber gemacht, warum Männer auf die verdammungsfeministischen Abwertungen nicht zornig reagiert haben. Statt dessen stehen sie der wabernden Verdammungskultur schweigend gegenüber. Aber für das beredte Schweigen gibt es keine einfachen Antworten, denn das Schweigen der Männer hat unendlich viele Gesichter. Die meisten haben ihre Etikettierung als Unholde im privaten und als Schuldige im öffentlichen Leben nicht einmal mitbekommen oder sie nur kopfschüttelnd angehört. Andere gehen mit ihren Partnerinnen oder allein ihre eigenen Wege, die das Althergebrachte fortsetzen oder es unauffällig Änderungen unterziehen. Wenige nur bieten der Verdammungskultur die Stirn.“

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