Deutsche Leitmedien fassungslos: Brigitte Macron bezeichnet feministische Rufmörder als "dreckige Schlampen"
1. Viele deutsche Medien berichten halb entsetzt, halb verstört über deutliche Worte, die Frankreichs First Lady Brigitte Macron über eine Gruppe von Feministinnen gewählt hat. Vielfach versuchen die Journalisten ihre persönliche Wertung noch vor die eigentliche Berichterstattung zu platzieren und damit den gewünschten Frame zu setzen. T-Online etwa schreibt gleich in der Überschrift von einer "Entgleisung", "Brigitte Macron fällt über Feministinnen her" phantasiert die Neue Zürcher Zeitung, "Im Ton vergriffen!" tadeln die Gouvernanten der "Gala", die Euronews empören sich über einen vermeintlichen "Skandal", etliche andere deutsche Medien beim SPIEGEL angefangen echauffieren sich über eine angebliche "Beleidigung". Halbwegs neutral berichtet die Berliner Morgenpost, obwohl auch hier die einseitige Gewichtung deutlich ist:
Ein Video, das inzwischen mehr als eine Million Mal abgespielt worden ist, sorgt für Empörung in Frankreich: Es zeigt Brigitte Macron, die französische First Lady, die im Gespräch mit dem Schauspieler und Komiker Ary Abittan abfällig über Feministinnen spricht. Eine seiner Shows war am vergangenen Samstag von feministischen Aktivistinnen gestört worden, die ihm Vergewaltigung vorwerfen.
Im Gespräch mit Abittan am Sonntag vor einem weiteren Auftritt spielt Brigitte Macron auf diesen Vorfall vom Vortag an. Macron fragt den Komiker nach seinem Befinden. Der erwidert, er habe Angst, "vor allem". Brigitte Macron versucht dann offenbar, ihn zu beruhigen, und sagt: "Wenn diese dreckigen Schlampen hier sind, dann werfen wir sie raus." Ein Video der Szene wurde am Montag, 8. Dezember, auf der Website der Wochenzeitschrift "Public" veröffentlicht. Es verbreitet sich seitdem massenhaft in sozialen Netzwerken – und sorgt bei vielen Menschen in Frankreich für Unmut.
Hintergrund ist eine Aktion gegen Abittan, die sich am Samstag, 6. Dezember, ereignet hatte. Mehrere Aktivistinnen des feministischen Kollektivs "#Nous Toutes" ("Wir alle") hatten in Paris vor der Premiere des neuen Comedy-Programms von Ary Abittan protestiert: Sie trugen Masken mit seinem Gesicht und der Aufschrift „Violeur“ ("Vergewaltiger"). Außerdem riefen sie wiederholt "Abittan, Vergewaltiger". Das Kollektiv setzt sich nach eigenen Angaben gegen Gewalt an Frauen und LGBTQIA-Personen ein.
Abittan war Ende 2021 von einer jungen Frau, mit der er zuvor einige Wochen zusammen war, der Vergewaltigung bezichtigt worden. Das Verfahren wurde nach dreijährigen Ermittlungen jedoch eingestellt.
Wir lernen: Auch wenn eine Gruppe von ihrem Hass besessener Eifererinnen einen unbescholtenen Mann als "Vergewaltiger" verleumdet, dürfen diese Frauen selbst in einem Gespräch unter vier Augen nur sehr verhalten dafür kritisiert werden, sonst stehen mindestens die deutschen und die französischen Medien Kopf. Von den Verleumdern selbst heißt es in keinem der gesichteten Artikel, dass sie ihr Opfer "beleidigten" oder sich "im Ton vergriffen" hätten. Ihr Auftreten ist für deutsche Redaktionen offenbar eine völlig normale Hetzjagd, und wer sich mit ebenso deutlichen Worten dagegen ausspricht, der muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
2. Justizministerin Hubig (SPD) will Männer bestrafen, die joggende Frauen filmen. Das Blog Apokolokynthose kommentiert.
3. Politiker verschiedener Parteien haben sich gegenüber der Bildzeitung zu der Frage geäußert, ob Frauen ebenfalls zur Musterung sollten:
CDU-Politiker Christoph Ploß (40) zu BILD: "Ich setze mich perspektivisch für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für Männer und Frauen ein. Auch bei der Musterung sollte nicht nach dem Geschlecht unterschieden werden." Das würde den Zusammenhalt stärken und Deutschland schützen.
Auch der SPD-Sprecher für Verteidigung, Falko Droßmann (51), befürwortet in BILD die verpflichtende Musterung von Frauen. Aber: "Es ist unmöglich, weil unsere Verfassung es verbietet. Alle Frauen sind deshalb herzlich eingeladen, sich freiwillig bei der Bundeswehr zu bewerben."
Für eine Änderung der Verfassung braucht es die Grünen. Eine allgemeine Anfrage dazu ließ die Partei unbeantwortet – der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Konstantin von Notz (54) aber sagt BILD: "Ich glaube, wenn eine Dienstpflicht nötig werden sollte, dann für Männer und Frauen. Das würde dann auch für die Musterung gelten." Ob der Dienst dann bei der Bundeswehr oder "etwa im sozialen oder ökologischen Bereich" geleistet wird, solle "jeder und jede frei entscheiden dürfen".
Für eine Verfassungsänderung per Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag bräuchte es allerdings zusätzlich die Stimmen von Linken oder AfD.
Linken-Chef Jan van Aken (64) erteilt eine Abfuhr: "Wir sind gegen alle Formen von Zwangsdienst, egal für wen." Gleichberechtigung entscheide sich nicht daran, ob Frauen in den Krieg ziehen dürfen.
Auch AfD-Verteidigungsexperte Rüdiger Lucassen (74) lehnt die Idee ab: "Die AfD ist gegen die Wehrpflicht für Frauen und das teile ich, weil ich die Befreiung von der Wehrpflicht immer noch als ‚Ausgleich‘ für die biologische Rolle der Frau als Mutter betrachte." Frauen sollten deshalb nicht gemustert werden.
Quentin Gärtner (18), bis vor Kurzem Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, fordert in BILD eine Einigung: "Ich halte die Einführung eines Gesellschaftsjahres für alle jungen Menschen für richtig, genauso wie die Musterungspflicht." Die Debatte um Pflichtdienste für Frauen sei wichtig, denn: "Nur die Männer einzubeziehen kann einen Keil in die junge Generation treiben."
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