Montag, Mai 06, 2024

Hessischer Minister will bei Rekrutierung ukrainischer Wehrpflichtiger helfen

1. Spiegel-Online berichtet:

Die Ukraine braucht mehr Soldaten. Nun kommt ein Vorschlag von Hessens Innenminister Roman Poseck, der für Kontroversen sorgen dürfte: Poseck will der Ukraine dabei helfen, ukrainische Wehrpflichtige zu rekrutieren, die sich in Deutschland aufhalten.

"Dazu kann eben auch zählen, dass wir daran mitwirken, dass die Ukraine auf Männer, die ins Ausland geflohen sind, die aber im Krieg eingesetzt werden können, zurückgreifen kann", sagte der CDU-Politiker dem "Bericht aus Berlin" laut einem Vorabbericht der ARD. Es sei wichtig, "die Verteidigungsbereitschaft der Ukraine zu unterstützen", fügte er hinzu. "Die Ukraine verteidigt auch unsere Werte. Sie verteidigt letztlich auch uns."

(…) Die Ukraine ist im Krieg gegen Russland unter starken Druck geraten und will mehr Wehrpflichtige einziehen. Dazu gehören alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren. Die Ukraine will dabei auch auf solche zurückgreifen, die im Ausland leben. So stellt das Land für sie über ihre Auslandskonsulate keine neuen Reisepässe aus, wenn sie sich nicht für den Militärdienst registrieren lassen. Poseck sagte, er sehe wenig Chancen auf Ersatzpapiere in Deutschland. Vieles spreche dagegen: "Ich bin skeptisch, weil ich nicht sehe, dass die Voraussetzungen dafür vorliegen. Die Ukraine ist kein Unrechtsstaat."




2. Das Schweizer Nachrichtenportal Nau.ch berichtet über fahnenflüchtige Ukrainer: "Ich liebe mein Land, aber ich kann nicht töten."



3. Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge bringen Russlands Soldaten ukrainische Soldaten um, die sich ergeben haben.



4. Russische Soldaten warnen ihre Landsleute in Videos, berichtet T-Online. Eine Recherche der BBC von Mitte April geht davon aus, dass insgesamt bereits mehr als 50.000 Russen im Krieg ihr Leben ließen. Heldentum sei in diesem Krieg Quatsch, heißt es in den Videos der Soldaten. Stattdessen brauche man "eine dickere Windel".



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