Mittwoch, Oktober 25, 2023

Bedenken muslimischer Eltern: Kita wirft Vorleser raus, weil er ein Mann ist

1.
In einer Kita in Köln-Chorweiler sorgt die Entscheidung, einen männlichen Vorleser auszuschließen, für Diskussionen und Enttäuschung. Martin Wagner, ein Ehrenamtlicher der Kölner Vorlese-Initiative "Lesewelten", engagierte sich seit Jahresbeginn, um Kindern in der Einrichtung vorzulesen.

"Mir macht das großen Spaß und es ist mir wichtig, dort zu lesen, wo in vielen Familien nicht Deutsch als Muttersprache gesprochen wird und wo Kindern nicht regelmäßig vorgelesen wird", sagt der 67-Jährige dem "Kölner-Stadt-Anzeiger".

Aber: Sein Engagement wurde abrupt beendet. Weil er ein Mann ist. Die Kita-Leitung habe ihm mitgeteilt, dass drei muslimische Familien Bedenken gegenüber einem männlichen Vorleser geäußert hatten.

Wagner fühlt sich diskriminiert. "Ich finde es nicht richtig, dass man einzelnen Eltern so schnell nachgibt. Ich war keine einzige Minute mit den Kindern allein und verstehe die Bedenken nicht." Bei den Vorlese-Stunden ist immer eine Kita-Kraft mit vor Ort, da die Aufsichtspflicht bei der Kita liegt.

Die Entscheidung der Kita, keine männlichen Vorleser mehr zuzulassen, kam auch für die "Lesewelten"-Initiative überraschend. "Wir haben bisher immer gut mit der Kita zusammengearbeitet, aber nun legen wir die Kooperation auf Eis", sagt Simone Krost, Bereichsleiterin bei Lesewelten.


Der FOCUS berichtet.



2. In Island haben gestern viele Frauen einschließlich der Premierministerin gestreikt. Damit protestierten sie gegen den "Gender Wage Gap" und Gewalt, wenn sie gegen Frauen gerichtet ist.



3. Russland rekrutiert jetzt offenbar auch Frauen für den Angriffskrieg gegen die Ukraine:

In der dem russischen Verteidigungsministerium unterstehenden Söldnereinheit "Redut" würden Scharfschützinnen und Bedienerinnen von Drohnen angeworben, schrieb das unabhängige Internetportal istories am Montag. Bislang wurden Frauen im russischen Militär nur als Sanitäterinnen und in der Küche eingesetzt.




4. Einer meiner Leser weist mich auf die Website Gendersterntaler hin, wo es heißt:

Einige Behörden, Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen und Medien experimentieren gegenwärtig mit einer Grammatik, die sämtliche Geschlechter permanent benennen will. Der von den meisten Menschen verwendeten Sprache wird vorgeworfen, sie mache die Hälfte der Bevölkerung unsichtbar. Auf dieser Webseite verlinken wir Pressetexte und Videos aus dem deutschsprachigen Raum, in denen diese Sprach-Experimente kritisiert werden. Denn wir finden die Argumente der Gegner viel überzeugender als diejenigen der Befürworter.




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