Warum gibt es so wenige Frauen an den Spitzen der Politik?
"Es gibt viel weniger Frauen als Männer an der Spitze der Politik", betonen Feministinnen gerne und springen von der offenkundigen Wahrnehmung zur gewagten Schlussfolgerung, als ob sie sich ganz selbstverständlich aus dieser Wahrnehmung heraus ergäbe: "Patriarchat! Männerseilschaften! Gläserne Decken!" Gerne werden diese Kampfbegriffe ergänzt um Sätze wie: "Wenn Frauen nicht gleichermaßen politisch repräsentiert werden wie Männer, ist das ein klarer Beweis für sexistischste Unterdrückung! Aufschrei!"
Aber vielleicht könnte man stattdessen einfach mal fragen, wie viele Frauen sich überhaupt für politische Themen interessieren. Darum geht es in einem aktuellen Beitrag des Journalisten Nicolaus Fest. So sehr ich zu Fest bei anderen Themen konträr stehe; so sehr finde ich diesen Text in Gänze lesenswert. (Bei der verlinkten Seite sollte man allerdings die ersten beiden Absätze überspringen; sie gehören zu einem anderen Thema.)
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