Mittwoch, April 15, 2015

Feministinnen setzen "Twitter-Bots" ein

Wie die "Süddeutsche Zeitung" begeistert berichtet, dürfte die Geschlechterdebatte auf Twitter in den nächsten Tagen noch destruktiver werden als zuvor. Gegen Kommentare, die Feministinnen als "sexistisch" einstufen, sollen automatisierte Programme zum Einsatz kommen:

Feminismus? Ja bitte! Sexismus? Nein danke! Ab sofort müssen frauenfeindliche Pöbler auf Twitter mit Konsequenzen rechnen. Die Aktivisten des Peng Collective antworten zunächst mit einer Warnung, Hashtag: #ZeroTroll. Aussage: Dein Tweet war sexistisch. Dann folgen, nach und nach, Links zu sechs selbstproduzierten Videos. Ein Selbsthilfe-Programm, das Trollen "auf dem Weg zu Selbstreflexion und ihrer feministischen Resozialisierung helfen" soll.


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Nun ist die ausufernde feministische Definition von "Sexismus" und "Troll" nur allzu bekannt – nicht zuletzt dank anderer feministischer Einrichtungen wie hatr.org. Und außerhalb der Süddeutschen Zeitung fragen sich viele vermutlich sofort, warum diese "Twitter-Bots" offenbar selbst sexistisch sind. Davon dass sexistische Abwertungen von Männern bekämpft werden sollen, ist bezeichnenderweise nicht die Rede.

Ich bin gespannt, was man von diesem Programm noch hören wird: insbesondere ob es tatsächlich nur gegen Pöbeleien eingesetzt wird oder auch gegen jeden, der zum Beispiel die Existenz einer "rape culture" anzweifelt.

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