Montag, Oktober 13, 2014

Hass und Zensur

Lucas Schoppe analysiert, wie verschiedene Publizisten aktuell eine Rhetorik betreiben, die offenbar die Zensur feminismuskritischer Äußerungen zum Ziel hat, wobei dieser Ideologiekritik das Etikett "Hass" angeheftet wird, vor dem Feministinnen zu schützen seien. Namentlich in dem Artikel erwähnt werden wegen diverser aktueller Anlässe unter anderem Anne Wizorek, Maximilian Haase vom "semi-seriösen" Weser-Kurier, Das Nuf, Yasmina Banaszczuk, Caspar Clemens Mierau und Christina Schildmann. Wenn diese Leute das Sagen hätten, diesen Eindruck gewinnt man bei der Lektüre von Schoppes Analyse, dann wäre das Ergebnis ein Internet, in dem Typen wie Michael Seemann Männerrechtler als "ideologische Dummbratzen" beschimpfen, aber jegliche Darlegung, welche politischen Anliegen diese Männerrechtler überhaupt verfolgen, als "Hass" sanktioniert wird. Einerseits sind wir von dieser Welt zwar ohnehin nicht weit entfernt. Andererseits wird diese Einstellung, auf die Spitze getrieben, aktuell auch immer wieder zum Bumerang: Der Piratenpartei hat sie massiv geschadet, einem Großteil der deutschen Presselandschaft geht es gerade ähnlich.

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