Mittwoch, August 06, 2014

SPD: Redeverbot für Männer

Der Berliner Kurier berichtet:

In der Kreisdelegiertenversammlung der SPD-Mitte wurde nun beschlossen, dass bei parteiinternen Sitzungen die Redeliste geschlossen werden muss, wenn sie nicht mehr quotiert ist. Heißt für die Politiker: Meldet sich keine Frau mehr für einen Beitrag, können Männer ihre Meinung nicht mehr äußern.

"Völliger Quatsch", echauffiert sich ein SPD-Mitglied, das aus Rücksicht auf die Genossinnen ungenannt bleiben will. "Hier erleben wir falsch verstandene Gleichberechtigung. Niemand, wirklich absolut niemand, hindert Frauen daran, sich zu einem Thema zu melden. Wenn sie das nicht tun, kann das wohl nicht die Schuld der Männer sein, die dann darunter leiden."


Ein "SPD-Mitglied, das aus Rücksicht auf die Genossinnen ungenannt bleiben will". Mit anderen Worten: Auch bei den Spezialdemokraten geht die Angst um. So eine Parteikarriere ist nach einer Reihe von Verunglimpfungen als "Frauenfeind" schnell beendet ...

Das Blog Kritische Wissenschaft kommentiert.

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