Neuer #Aufschrei: Frauenquote für Literaturpreise gefordert
Die diesjährige Longlist des Deutschen Buchpreises wartet mit fünfzehn Männern und fünf Frauen auf. Ein Ungleichgewicht, das sich nahtlos in die Statistik einpasst: In zehn Buchpreisjahren waren jeweils zwischen vier und acht Frauen vertreten. Dass die Anzahl der weiblichen und männlichen Longlistautoren kein einziges Mal auch nur annähernd ausgewogen war, wurde in der (meist männlich dominierten) Berichterstattung selten problematisiert. Jüngst behauptete etwa Literaturkritiker Jörg Magenau, es sei gar "nicht schlimm", dass so wenige Frauen auf der Liste stünden, da ja die letzten beiden Preise an Frauen gegangen seien (an Ursula Krechel und Terézia Mora).
(...) Dort, wo mit gezielter Förderung Politik gemacht wird, sollte das Geschlechterverhältnis genauer in den Blick genommen werden: Beim Nobelpreis etwa, beim Friedenspreis des Deutschen Buchhandels oder bei den großen internationalen Preisen. Annina Luzie Schmid plädiert für eine Quote, die schon für die Verlage gelten soll, die ihre Bücher vorschlagen.
Hier findet man den vollständigen Artikel von Dana Buchzik.
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