Mittwoch, Juli 16, 2014

Lesermail (Kindergärtner und Jungen)

Genderama-Leser Torsten Herwig schreibt mir zu diesem hier verlinkten Beitrag:

--- Ich war zuerst sehr positiv eingenommen. Der Schluss des Artikels hat es aber in sich!

Vielmehr könnte, so die Hoffnung der Wissenschaftler, der "Mann-Junge-Effekt" bei entsprechender gendersensibler Ausbildung des Personals genutzt werden, um für die Burschen wichtige "korrigierende und modifizierende pädagogische Schritte zu setzen".


D.h. das Verhalten von Jungen soll gezielt anhand einer "gendersensiblen" Linie verändert werden! Da fühle ich mich frappierend an deinen eigenen Beitrag in "Rettet unsere Söhne" erinnert, etwa den Klassiker von Dissens e.V.: "Ziel ist nicht der andere Junge sondern gar kein Junge".

So schafft es der Artikel und die Untersuchenden tatsächlich, eine vorher positive Erkenntnis in gezielte Handlungsempfehlungen anhand ideologischer Prämissen umzumünzen. Nicht etwa "durch verstärkten Einsatz von männlichen Pädagogen können wir Jungs in Kindergärten gezielt fördern und ihre Entwicklung aktiver, positiver und mithin glücklicher gestalten". Nein, die Erkenntnis ist: durch Einsatz gendersensibel geschulter (oder ideologisierter?) männlicher Pädagogen können wir das Verhalten von Jungen ideologisch motiviert gezielt verändern.

Großartig, was sind das bitte für "Wissenschaftler"?! ---

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