Samstag, Mai 17, 2014

Lesermail (häusliche Gewalt in Luxemburg)

Ein Genderama-Leser aus Wien hat sich die Zahlen dieses Artikels, den ich heute Morgen hier verlinkt hatte, genauer angeschaut und dabei entdeckt, dass deren eigentliche Brisanz in der Berichterstattung untergeht:

Es gab 312 Fälle eines "gewaltsamen Angriffs". Davon waren 30,89% der Täter weiblich = 121 Täterinnen. In 311 dieser Fälle wurde eine Wegweisung ausgesprochen, also müsste das 120-121 Täterinnen betreffen. Aber es wurden bei insgesamt 357 Fällen von Gewalt nur insgesamt 20 Frauen weggewiesen. Das bedeutet, dass ca 100 Männer, die Opfer von Gewalt durch ihre Partnerin wurden, weggewiesen wurden. Wie ist das zu erkären?

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