Donnerstag, Februar 27, 2014

Vater von Polizei getötet, nachdem Mutter Tochter eine Ohrfeige gab (Videos, Triggerwarnung)

CNN berichtet über eine Tragödie, die sich im US-Bundesstaat Oklahoma abspielte:

It was supposed to be a fun family outing to the movies, but Nair Rodriguez's 19-year-old daughter got under her skin. They fought, she said, and she slapped her daughter.

Moments later, police arrived on a domestic dispute call at the Moore, Oklahoma, theater and did not confront Nair Rodriguez but rather her husband, Luis. They took him down, and after the encounter on February 15, he was dead.


Hier geht es weiter.

Das vollständige Video, das die Frau des Toten von diesem Vorfall aufzeichnete, wurde bislang auch etwa ein halbes Dutzend Mal auf Youtube online gestellt, beispielsweise hier. Und diesmal macht eine Triggerwarnung Sinn: Gezeigt wird eine Situation, in der eine Frau plötzlich feststellt, dass ihr Mann nicht mehr lebt. (Sie beruhigt sich zunächst wieder, als die Polizisten ihr versichern, dass alles in Ordnung wäre.) Vermutlich sollten Sie das Video eher nicht an Ihrem Arbeitsplatz sehen und nicht, wenn Sie leicht zu erschüttern sind. Ein Video einer Nachrichtensendung schließlich zeigt die Frau und die Tochter des getöteten Mannes einige Tage später.

Die US-amerikanische Männerrechtsbewegung reagiert mit fassungsloser Empörung auf diesen Vorfall:

"This turns my stomach. That the police aren’t providing explicit details about this encounter is unconscionable and should be unacceptable" said redditor PierceHarlan, assumed to be the same Pierce Harlan of the Community of the Wrongly Accused. "It’s all part of a demented rush-to-judgment mentality that pervades law enforcement. It elevates generalized concerns about safety over liberty and even life, and it assumes criminality based on race, color, and especially gender. Disgusting."

"Those who gave us VAWA and the Duluth model are culpable for this, and no one should let them forget it" said Dean Esmay, Operations Manager at A Voice for Men. "It’s them who gave us the police training that make them auto-presume guilt on men any time there’s a domestic situation."


Die von Pierce Harlan angesprochene Intersektionalität mehrerer Faktoren von Diskriminierung (Hautfarbe, ethnische Herkunft, Zugehörigkeit zum männlichen Geschlecht) gehört zu den zentralen Erkenntnissen, die von der Männerrechtsbewegung immer wieder thematisiert werden. Das von Dean Esmay erwähnte VAWA (Violence Against Women Act) ist ein Gesetz zum Schutz weiblicher Opfer von häuslicher Gewalt; als ähnlich sexistisch betrachtet die Männerbewegung das vergleichbar ausgerichtete Duluth-Modell.

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