Autoren für Gemeinschaftsblog zu Geschlechterthemen gesucht
Christian Schmidt sucht für das Blog Geschlechterallerlei, das sich gerade in der Gründungsphase befindet, nach Autoren:
Wenn man 5 Autoren hätte, dann könnten sie sich jeweils auf einen bestimmten Tage des Monats festlegen, auf den sie auf jeden Fall einen Artikel einstellen (und wenn sie wollen noch weitere Tage, an denen sie es vielleicht machen) dann hätte man jede Woche einen Artikel, ohne das es für den Einzelnen viel Arbeit ist. Wer Interesse daran hat, der schreibe bitte einen Kommentar. Wenn genug Interessenten vorhanden sind, dann kann das Projekt starten.
Die Idee zu diesem Projekt entstand gestern in einem Kommentarstrang unter einem Blogbeitrag bei Erzählmirnix. Bemerkenswert ist, dass mehrere Teilnehmer der Debatte von Anfang an erklärten, wie erfrischend es wäre, auch Feministinnen (oder andere Frauen) mit an Bord zu haben, während man gleichzeitig skeptisch war, auf entsprechende Resonanz zu stoßen:
Christian: Es könnte vielleicht auch etwas sein, wo gemäßigte Feministinnen und gemäßigte Maskulisten beiderseits posten, aber das ist wohl zuviel des Optimismus.
tom174: so ein zusammenkommen.. echt eine traumvorstellung. Robin, onyx, wie siehts aus? auf dem blog dann wirklich unterschiedliche sichtweisen, undogmatisch von allen seiten?
graublau: Onyx und Robin, Ihr habt bereits eigene Blogs, wäre das für Euch nicht ein Abstieg, plötzlich mit anderen ein Blog zu teilen? Rexi, was ist denn mit Dir? Hättest Du nicht Lust?
(Ich persönlich fände Maren reizvoll: eine Bloggerin, die sowohl witzig als auch provokativ formulieren kann.)
Die Skepsis der zitierten Blogger ist indes nur allzu verständlich. Während (gemäßigte) Männerrechtler immer wieder versucht haben, andere Stimmen zu integrieren und Heterogenität zuzulassen, findet von feministischer Seite vor allem Ab- und Ausgrenzung statt. Entsprechende Antworten ließen so auch diesmal nicht lange auf sich warten.
Generell beginnen Feministinnen sich dann für ein Projekt zu interessieren, sobald es erfolgreich zu werden scheint (siehe etwa die Wikipedia oder die Piratenpartei), um sich dann zu beklagen, dass es ein reines Männerprojekt sei, das Frauen ausgrenze – gefolgt von Forderungen, dass es von jetzt ab gefälligst nach dem Kopf der Feministinnen gehen solle. Vielleicht sollte man einen Link auf diesen Genderama-Beitrag aufbewahren, um jederzeit klarstellen zu können, das dieses Angebot am Mitwirken bei "Geschlechterallerlei" von Anfang an auf dem Tisch lag.
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