Karl Dall in Untersuchungshaft: Vorwurf der Vergewaltigung
Die Story liegt in ein paar Stunden als Titelschlagzeile der BILD ohnehin landesweit aus, also kann auch Genderama schon einmal darüber berichten. Im Unterschied zu anderen Medien werde ich aber nicht wie jedesmal in solchen Fällen mit den Anschuldigungen beginnen, die immer schon ein bestimmtes Wahrnehmungsraster prägen (immer gegen den Mann), sondern mit der Darstellung des mutmaßlichen Opfers dieser Anschuldigungen:
In einer Erklärung schildert Dall seine Sicht der Dinge: "Liebe Freunde und Nachbarn, mein Name taucht zurzeit mit einem schlimmen Vergewaltigungvorwurf in den Medien auf. Dazu habe ich Folgendes zu vermelden: Eine freie Schweizer Journalistin versuchte, einen beruflichen Kontakt mit mir zu benutzen, sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen."
Weiter erklärt er, "zu diesem Zweck traf sie sich mit mir am 5. September in Zürich. Als ihr Vorhaben scheiterte, erhob sie den Vorwurf einer Vergewaltigung. Sie begann, mich und meine Familie zu belästigen und finanzielle Forderungen zu stellen. Nach einigen Wochen erstattete sie bei der Polizei Anzeige. Ihre Aussagen sind in widersprüchlicher Manier gestrickt."
Den Grund für die Vorwürfe glaubt der 72-Jährige zu kennen: "Das angebliche Opfer steckt offenkundig in erheblichen persönlichen, psychischen wie finanziellen Schwierigkeiten. Die Person hat nach eigenen Angaben Schulden in Höhe von 30.000 Franken, hat sich wegen ihrer Spielsucht bei den Schweizer Casinos sperren lassen und hat jahrelang einen anderen Prominenten ´terrormäßig´ gestalkt. Dieser Prominente bezeichnet die Attacke dieser Frau als die schlimmste seines Lebens."
Von den Anschuldigungen zeigt er sich schwer getroffen: "Ich bin zutiefst traurig über diese Ereignisse und fühle mich in meinem Zutrauen missbraucht. Möge dieser Albtraum möglichst bald vorüber sein."
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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