Samstag, September 28, 2013

Telepolis: Darf Frauenforschungszentrum Feminismuskritiker ausgrenzen?

Hadmut Danisch ist nicht unbedingt als jemand bekannt, der den Feminismus mit Jubelarien bedenkt. Er beschäftigt sich mit den Themen Korruption, Wirtschaftsbetrug etc. und im Zuge dieser Thematik sind auch Gender und Queer Studies / Feminismus für ihn interessant. Dies wird schnell als feminismusfeindlich interpretiert, was dann zu "Missverständnissen" führt wie jüngst im Fall eines Archives des Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrums in Berlin e.V. Dort wollte sich Herr Danisch umsehen, um Material für seine weiteren Recherchen zu suchen. Das Archiv, eine Präsenzbibliothek, stellt sich auf seiner Homepage als tolerant und weltoffen dar.

"Wer kann das Archiv nutzen? Alle Menschen, die Interesse an unserem Bestand haben." Das klingt nicht so, als würde es irgendwelche Einschränkungen geben oder als würde gar die Einstellung zum Feminismus per se eine Rolle dabei spielen, eine Genehmigung für das Aufsuchen des Archives zu bekommen. Der Term "alle Menschen" sowie auch die Wahl des Wortes "Interesse", ohne die oft extra einschränkend genutzten Adjektive "berechtigt" oder "nachvollziehbar", lassen vermuten, dass hier tatsächlich lediglich ein paar Worte zur Anmeldung genügen. Doch dem war nicht so.


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