Freitag, Juni 07, 2013

Sexismus: "Die Lobby der jammernden Talkshowfeministinnen"

In der Zeitschrift NOVO widmet sich Sabine Beppler-Spahl heute einem der vielen Gründe dafür, die Glotze lieber ausgeschaltet zu lassen:

Die Publizistin Katharina Rutschky sprach von einem "hysterisch-pädagogischen" Ton, den eine gut verankerte und medienerprobte feministische Lobbygruppe bei uns zum Standard gemacht hat. Der zeigt sich immer wieder, wenn, wie auch im neuesten von Schwarzer herausgegebenen Werk, über den "alltäglichen Sexismus" in unserem Land diskutiert wird. Auslöser einer solchen Debatte im Fernsehen war zuletzt ein Bericht über einen alternden Politiker, der einer jungen Journalistin am Tresen einer Bar Avancen gemacht haben soll. "Genug runtergeschluckt. Genug gelächelt. Jetzt wird es wieder ernst", hämmerte die Autorin, ihren Buchtitel voraus nehmend, damals in ihren Blog. Anne Wizorek, Initiatorin der Kampagne "Aufschrei" und Mitautorin, sprach bei Günther Jauch von einem "Fass, das zum Überlaufen gebracht" wurde.

Die Aufregung, die der Fall ausgelöst hatte, gibt dem Dänen Blachman recht, der meint, unsere Gesellschaft sei zu sensibel, wenn es darum geht, wie Männer mit und über Frauen sprechen. Wir leben wahrlich nicht in einer Gesellschaft, in der Männer sagen dürfen, was sie möchten, wie Schwarzer und Wizorek es zu glauben scheinen. Im Gegenteil, der Vorwurf sexueller Belästigung ist so bierernst, dass jeder Mann jederzeit in Teufels Küche kommen kann, wenn ihm eine anzügliche Bemerkung, egal welcher Art, nachgesagt wird.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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