"Sexismus und Machtmissbrauch": Abschließende Analyse zur Piratinnenkon
Ist das Thema "Piratinnenkon" nicht längst durch? Nein, das ist es nicht. Es gebe bislang zwar einige Berichte über den Ablauf der feministischen Piratinnenkonferenz, heißt es dazu aktuell in dem Blog Asemann, aber noch keinen Artikel, der die Veranstaltung analysiere und kritisch hinterfrage: "Es gibt lobende Beiträge, es gibt verdammende Beiträge, aber eine Antwort auf die Frage ob die Piratinnenkon ein Vorbild für zukünftige Veranstaltungen der Piratenpartei zum Thema Gleichberechtigung ist oder ob das Thema in Zukunft ganz anders angegangen werden soll geben diese Beiträge nicht." Diese Aufgabe übernimmt daraufhin der Verfasser dieses Blogs selbst in einer grandiosen Analyse. Für eilige Leser nehme ich deren Fazit hier einmal vorweg:
Auf einer politischen Veranstaltung keine Debatte zuzulassen ist Unsinn. Teilnehmer nach Geschlecht, politischer Überzeugung und sexueller Orientierung auszuwählen ist Unsinn. Und wenn dieses Vorgehen gemäß Genderfeminismus zwingend und alternativlos ist, dann ist auch der Genderfeminismus Unsinn bzw. eine Ideologie, die aufgrund unzutreffender Thesen einen nicht zutreffend erfassten Ist-Zustand der Gesellschaft mit untauglichen, undemokratischen, diskriminierenden Mitteln in einen unerreichbaren Soll-Zustand transformieren will.
Dass wir anscheinend in der Piratenpartei, das hat meiner Meinung nach die Piratinnenkon eindeutig gezeigt, einen genderfeministischen Flügel haben ist daher ein echtes Problem. Denn es wird keine Einigung zwischen Genderfeministinnen und Nicht-Genderfeministen geben. Wer an den Genderfeminismus glaubt ist mit seinen letzten Endes extremistischen, anti-demokratischen, totalitären, sexistischen und verfassungsfeindlichen Ideen nicht integrierbar in eine freiheitlich-demokratische Partei wie die Piratenpartei.
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