Connell & Co.: Wie die "kritischen Männerforscher" den Männern das Maul stopfen
Das Blog Man Tau greift meine Vorstellung eines Buchs von Bruce Bawer auf und widmet dem Männerhass in der "kritischen Männerforschung" eine nähere Untersuchung.
Man muss hierbei immer wieder betonen, dass es dieser sexistischen Pseudowissenschaft tatsächlich gelungen ist, sich im akademischen Bereich zu verankern, und dass wir diesem unseligen Acker letztlich auch solche Giftblüten wie das männerfeindliche "Bundesforum Männer" zu verdanken haben. Es handelt sich hierbei ganz offenkundig in weiten Teilen um Männer, die ihr einziges Heil in der Identifikation mit dem Aggressor gesucht und gefunden haben – und in finanzieller Hinsicht hat es ihnen ja auch sehr genutzt. Ihnen selbst, und nur ihnen selbst. Die Hilfeschreie der zahllosen leidenden Männer erreichen die von Ideologie und Opportunismus verstopften Ohren dieser Leute nicht.
"Wer sich (...) als Mann darüber aufregt, dass Männer klischeehaft als Gewalttäter oder sexgeile Monstren präsentiert werden, verrät damit nur, dass er seinen psychischen Haushalt nicht in Ordnung hält" bringt Man Tau die Haltung von Connell und seinen Jüngern auf den Punkt. Der australische Soziologieprofessor Anthony Synnott schrieb dazu einmal in einer Kritik an diesem hohen Lied des radikalen Feminismus: "Es gibt nichts Radikales am Sexismus, ob es sich um Frauen- oder um Männerfeindlichkeit handelt. Wie Rassismus und Antisemitismus, die ebenfalls manche Menschen als von Natur aus anderen überlegen einstufen, ist Sexismus nur eine Form von Faschismus." Die deutsche Radikalfeministin Ilse Lenz allerdings, weist Man Tau nach, ist in dieser Hinsicht hemmungslos – in ihr entsteht bei der Lektüre solcher Hetze stattdessen der Wunsch, "der partnerschaftliche Umgang von Männern und Frauen in der Geschlechterforschung", wie er sich bei Connell darstelle, "möge modellhaft auch für andere Werke und Kollegen wirken." Wenn Sie eh gerade dabei sind, Frau Lenz: Wie wäre es mit einer ähnlich lobpreisenden Hymne über vergleichbar "partnerschaftliches Verhalten" zwischen schwarzen Amerikanern und dem Ku Klux Klan? Derartige Widerwärtigkeiten führen den Verfasser von Man Tau zu dem naheliegenden Fazit:
Ich hatte naiv geglaubt, dass Forschungsrichtungen, die sich auf einer Feindseligkeit gegen ganze Gruppen der Bevölkerung gründen, angesichts der Erfahrungen mit der (rassistischen oder antisemitischen) Rassenkunde aus guten Gründen allgemein als unwissenschaftlich und unethisch abgelehnt werden. Für Connells Konzepte müsste das eigentlich umso mehr gelten, als er explizit fordert, seine ablehnende Position gegenüber Männern zur Grundlage bildungspolitischer Entscheidungen, also zur Grundlage der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu machen (worin ihm ja auch Wissenschaftler wie Edgar Forster bereitwillig folgen). Statt dessen ist Connell kanonisiert, während Versuche von Männern und Frauen, die Inhumanität von Positionen wie der seinen zu kritisieren, massiv diffamiert werden – gerade auch aus akademischen Kontexten und mit der erheblichen Unterstützung politischer Parteien (also, nebenbei bemerkt, unter vielfacher Verwendung von Steuergeldern). Anstatt die Männerrechtsbewegung wie in den Schriften Rosenbrocks oder Gersterkamps beliebig als "rechtsradikal" zu diskreditieren, wäre es möglicherweise eine gute Idee, wenn sich die grüne Heinrich-Böll-Stiftung oder die sozialdemokratische Friedrich Ebert Stiftung zur Abwechslung einmal mit der Inhumanität von Theorien wie der Connells auseinandersetzen würden, anstatt gedankenlos ihre Ohrwürmer nachzusingen.
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