SWR-Talkshow: "Sind Männer wirklich die Verlierer unserer Zeit?"
Wer glaubt, nachdem der Talkshow-Marathon dieser Woche vorüber ist, wäre endlich Schluss damit, dass wir Kerle mit unseren lächerlichen Problemchen von den Anliegen des einzig würdigen Opfergeschlechts ablenken und die emanzipatorische Genderdebatte derailen, könnte sich geschnitten haben. Schon in einer Woche, am Freitag, dem 08.02.2013, geht es um 17:05 Uhr in der SWR2-Radio-Talkshow "Forum" um die Problemlagen des männlichen Geschlechts. Online findet man hierzu noch nichts, aber der Newsletter der Sendung kündigt die Gesprächsrunde folgendermaßen an:
Testosterongesteuert und karrieregeil – Sind Männer tatsächlich die Verlierer unserer Zeit?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Jugendforscher, Universität Bielefeld
Christoph Kucklick, Buchautor und Journalist, Berlin
Dr. Uta Meier-Gräwe, Familienforscherin, Universität Gießen
Gesprächsleitung: Ralf Caspary
Als Fötus sind sie empfindlicher, ihr Gehirn wird schon im Mutterleib mit Testosteron geimpft, was sie aggressiv macht. Deshalb neigen sie angeblich zu kriminellem Verhalten. In der Schule sind die Mädchen besser als sie, in der Universität ebenso. Und im Berufsleben gelten sie als Egomanen, die nur darauf aus sind, Karriere zu machen und Konkurrenten auszuschalten - und sich Frauen gegenüber sexistisch verhalten. In neuen Büchern und von zahlreichen Experten wird das Ende der Männer und der Aufstieg der Frauen proklamiert. Stimmt das? Werden Männer in der modernen Gesellschaft tatsächlich zu Verlierern?
Bücher zur Sendung:
Christoph Kucklick: Das unmoralische Geschlecht. Zur Geburt der Negativen Andrologie, Suhrkamp Verlag (2008), 13 €;
Hanna Rosin: Das Ende der Männer und der Aufstieg der Frauen, Berlin Verlag (2013), 19,99 €
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