Professor Gerhard Amendt heute Abend im SWR-Nachtcafé
Verrückte Woche. Fast jeden Abend sitzt einer meiner Bekannten in einer Talkshow. Heute ist AGENS-Mitglied Professor Amendt an der Reihe. Er diskutiert jedoch nicht zum Thema Alltagssexismus direkt, sondern zu dem, was viele Feministinnen offenbar mit dieser Debatte durchsetzen möchten: die Einführung einer Frauenquote. Mehr über die Sendung von heute Abend erfährt man hier.
Kleines Apercu am Rande: Für die Sendung war auch beim Bundesforums Männer angefragt worden. In dem Einladungsschreiben hieß es unter anderem:
Ich schreibe Ihnen, da wir auf der Suche nach einem Mann sind, der unter der Frauenquote leidet und sich von dieser stark benachteiligt fühlt. Vielleicht findet sich in Ihrem Wirkungskreis jemand, der sich sicher ist, dass er trotz besserer oder gleicher Qualifikation für eine Position nicht in Frage kam, da man offensichtlich eine Frau bevorzugte. Wir suchen einen Mann, der unter dem Druck, den die Bevorzugung von Frauen auf ihn ausübt, leidet und sich in gewissem Maße von dieser vielleicht sogar diskriminiert sieht. Ich würde mich freuen, wenn wir über Sie Kontakt zu einem solchen Mann herstellen könnten. In unserer Sendung könnte dieser gerne unter einem Pseudonym auftreten.
Nun ist das Bundesforum bekanntlich nicht gegen, sondern sehr für eine Männer diskriminierende Frauenquote. Ich frage mich wirklich, was man dort auf solche Schreiben antwortet: "Wir sind gar nicht wirklich ein Bundesforum für Männer, wir heißen nur so?" Jedenfalls stehen AGENS und MANNdat gerne mit Diskussionsteilnehmern bereit, wenn echter Meinungspluralismus gewünscht wird.
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