Feministinnen in Panik: "Die Männerrechtler überschwemmen uns!"
Bislang waren sie im deutschsprachigen Raum vor allem ein Phänomen des Internet, doch zunehmend erobern sie nun auch die analoge Welt: Die "Maskulisten", "Männerrechtler" und "Antifeministen", wie sie sich selbst nennen, gründen Parteien, halten Kongresse, demonstrieren, organisieren Störaktionen und schreiben Zeitungs-Kommentare. Ihre Grundargumentation lautet dabei immer gleich: Die Gleichstellung der Geschlechter sei erreicht, die Emanzipation abgeschlossen. Mit der Realität habe diese Einschätzung jedoch wenig zu tun, attestiert Thomas Gesterkamp im neuen Band "Die Maskulisten".
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Man könnte den verlinkten Artikel natürlich zu Tode kommentieren, angefangen bei der Metaphorik des "Überschwemmens": In den neunziger Jahren hatten Sprachkritiker wie das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) einmal darauf hingewiesen, dass, wenn die Überschwemmungs-Metaphorik beispielsweise auf Flüchtlinge angewendet und Menschen so als Naturkatastrophe dargestellt würden, das einiges über das rassistische Weltbild des Sprechers aussage. In ähnlicher Weise könnte man den verlinkten Backlash-Artikel von diestandard Satz für Satz zerpflücken. Ich erspare mir diese Mühe. Schon die Bagatellisierung von Gewalt gegen Männer, die sich darin findet, verbietet jede ernsthafte Auseinandersetzung damit.
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