Dienstag, April 03, 2012

Occupy Feminism?

Die internationale Occupy-Bewegung richtet sich vorrangig gegen soziale und wirtschaftliche Ungleichheit. An ihren Aktionen finden aber auch die unterschiedlichsten anderen Bürgerrechts- und Graswurzelaktivisten Anschluss. Gemeinsam ist ihnen ihr Protest gegen ein als unterdrückerisch empfundenes, aber mit den Machtstrukturen der Gesellschaft fest vernetztes System. Occupy Germany beschreibt sich selbst als eine vor allem über das Internet verbundene Bewegung ohne Hierarchien oder Anführer – das verbindende Element stellte der Wille dar, über grundlegende Probleme im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen System zu informieren und zu diskutieren. Occupy Germany wolle aufklärerisch tätig werden, nach Lösungsansätzen suchen und "durch den Druck der Masse der Bevölkerung" auf Veränderungen hinwirken. Nach dieser Selbstdarstellung liegt die Frage auf der Hand, ob linke Männerrechtler und Kritiker des gegenwärtigen Feminismus nicht guten Grund hätten, mit ihrem Protest und ihrem Widerstand gegen die herrschenden Strukturen ein Teil der Occupy-Bewegung zu sein?

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