Mittwoch, Juni 24, 2009

Vom Iran lernen heißt siegen lernen!

Persien ist nur die Speerspitze einer Entwicklung, die bei uns genauso stattfindet. Die Iraner haben seinerzeit die Überwachung des Internets aus welchem Grund begonnen? Richtig: Im Kampf gegen die böse Pornographie! Und was versucht unsere Regierung gerade? Sie will aus dem gleichen Grund entsprechende Überwachungs- und Sperrmechanismen einführen ...


Roland Gläser beschäftigt sich auf "eigentümlich frei" mit den aktuellen Entwicklungen im Konflikt Staat/alte Medien vs. neue Medien/Bürger. Ergänzend dazu kann man heute im Standard lesen:

Die Installation von Internet-Überwachung und Filter-Technologien wird gerne damit gerechtfertigt, dass sie ja "nur" zum Schutz vor kriminellen Auswüchsen der Gesellschaft gedacht sei, die breite Masse entsprechend nichts zu befürchten habe. Eine Argumentation, die einen nicht zu unterschätzenden Haken hat: Die Definition der Frage, was "kriminell" ist, obliegt den jeweiligen MachthaberInnen, einmal installiert gibt sie auch autoritären Regimen massive Möglichkeiten zur Unterdrückung der demokratischen Opposition an die Hand.


Vermutlich gilt dies allerdings nicht nur für "autoritäre Regime", sondern auch für den "samtenen Totalitarismus" der Politischen Korrektheit in unserer Gesellschaft. Insofern ist in einer Femokratie wie der unseren das Thema Internet-Zensur auch speziell für Männerrechtler relevant.

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