Frankreich: Feministinnen wettern gegen kurze Babypause der Justizministerin
Die kurze Babypause der französischen Justizministerin Rachida Dati erregt weiter die Gemüter. Diesmal kommt die Kritik jedoch nicht von dort, wo man sie am ehesten vermuten würde. Nicht etwa übereifrige Vollblutmütter oder um die frühkindliche Entwicklungsphase besorgte Pädagogen sind in Aufruhr.
Stattdessen haben sich Frankreichs Frauenrechtlerinnen zu Wort gemeldet: Es sei ein Skandal, dass Dati nur fünf Tage nach der Geburt ihrer Tochter wieder zur Arbeit gegangen sei, sagte Maya Sturduts vom Kollektiv für die Rechte der Frau. Arbeitgeber könnten sich das Beispiel der Ministerin zunutze machen und "unerträglichen Druck" auf Frauen ausüben.
Die "Welt" berichtet.
Labels: Beruf, Feminismus, Mütter
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