"Nürnberger Resolution" fordert Frauenquote in der Privatwirtschaft
Eine verbindliche Frauenquote für die Aufsichtsräte deutscher Unternehmen fordert eine «Nürnberger Resolution«, die am Wochenende von Führungskräften aus der Metropolregion Nürnberg unterzeichnet worden ist.
Bis zum Jahr 2013 sollen die Spitzengremien aller Aktiengesellschaften zu 40 Prozent mit Frauen besetzt sein. Die Bundesregierung wird aufgefordert, das Aktiengesetz nach norwegischem Vorbild zu ändern. Dort sei der Frauenanteil in Spitzenpositionen binnen fünf Jahren von sechs auf vorerst 30 Prozent gesteigert worden. Firmen, die eine Quote von 40 Prozent langfristig nicht erfüllen, drohen Geldstrafen und die Zwangsauflösung.
Es ist eine hochkarätige Frauenrunde, die im Nürnberger Hotel «Drei Raben« ihre Forderungen präsentiert und dabei nicht verhehlt, dass sie mit ihrer Geduld am Ende ist. «Wir haben alles probiert, Netzwerke, Förderprogramme, alles, und nichts hat geholfen«, so Martine Herpers, promovierte Informatikerin und Leiterin des Geschäftsbereichs einer Softwarefirma.
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Labels: Quote, Wirtschaft
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