Weder Soldat noch Zivi
Während die Mädels jede Viertelstunde den Feminismus neu erfinden, müssen sich die Jungs mit ganz konkreten und nachweisbaren Form von geschlechtsbezogener Diskriminierung herumschlagen – und haben keinen "Gleichstellungsbeauftragten", der sich um sie kümmert. Spiegel-Online porträtiert Alexander Hensel, den Totalverweigerer, der auch hier auf Genderama schon Thema war. Ein Auszug:
Er denkt einfach viel nach - und zwar sehr gründlich. Ihm geht es um Gerechtigkeit und um die Gewissensfreiheit. Er sagt: "Momentan muss man sich dafür rechtfertigen, dass man keine Waffe halten möchte. Dass man nicht schießen möchte, nicht dazu ausgebildet werden will, Menschen zu töten. Dass deutsche Soldaten in Länder geschickt werden, um Angriffskriege zu führen, widerspricht dem, wofür die Bundeswehr ursprünglich vorgesehen war. In meinen Augen ist das verfassungswidrig." Außerdem stört ihn, dass Frauen keinerlei Dienst machen müssen.
Ich würde ihm meine besten Wünsche mitteilen, aber die hat er mittlerweile nicht mehr nötig.
Labels: Zwangsdienste
<< Home