Dienstag, Januar 15, 2008

"Herdprämie" ein Eigentor für die Linke?

Die "Welt" lotet den Hintergrund des frisch gekürten Unworts 2007 aus:

Der Begriff „Herdprämie“ zeige, „dass man mit Spott und Häme sehr schnell ein Eigentor schießen kann“, sagt der Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller, Imre Török. „So ist aus der beabsichtigten Kritik an Missständen ein diffamierender sprachlicher Missgriff geworden.“ Die Familienpolitiker aus der SPD und sicherlich auch von den Grünen hätten mit dem Wort „eigentlich überzogene konservative und chauvinistische Vorstellungen in der Diskussion um das Betreuungsgeld verspotten und kritisieren“ wollen. „Das Wort beleidigt und diffamiert aber alle Eltern, die aus den unterschiedlichsten Gründen die Betreuung zu Hause einem Krippenplatz vorziehen, und auch die Kinder.“


Hm. Und ihr seid sicher, dass eben diese Diffamierung von Rot-Grün nicht gerne in Kauf genommen wurde?

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