Lares-Fachfrauen braucht die Welt
Gender-Mainstreaming macht auch vor den sonst so unabhängigen Eidgenossen nicht Halt: Das Ordnungspolitische Blog berichtet über die neueste Form von Ideologisierung in der Schweizer Politik. Und fragt zu Recht, warum die Wünsche der Bevölkerungsgruppe „Frauen“ mehr zählen als die jeder anderen:
Ich verstehe es einfach nicht. Gerade die Planung eines Platzes in einem belebten Quartier hat doch nicht nur weiblichen Gesichtspunkten zu genügen. Es gibt Dutzende von Interessen, die zu berücksichtigen sind: Menschen mit Behinderungen, ältere Personen, Kinder, Fussgänger und Autofahrerinnen, Dünne und Dicke, Erholungssucher und “Über-den-Platz-Hetzerinnen”. Diese Interessen können doch berücksichtigt werden, ohne dass jemand in einem Gremium mitplant oder mitentscheidet. Warum gilt das für weibliche Interessen nicht?
Das ist eine der zentralen Fragen bei dieser Debatte. Sarkastisch formuliert: Warum gibt es ein millardenschweres Programm „Gender Mainstreaming“, aber kein „Generation Mainstreaming“, „Culture Mainstreaming“ und so weiter und so fort? Es gibt so viele andere gesellschaftliche Gruppen, deren „Lebenswirklichkeit sich voneinander unterscheidet“ - in dieser Grube wäre noch für viele weitere Milliarden von Steuergeldern Platz.
Labels: Gender Mainstreaming
<< Home