Samstag, Juni 02, 2007

„Zahlen für die Gleichheit“

Männer werden vom kommenden Jahr an bis zu 10 Prozent mehr für ihre privaten Krankenversicherungen zahlen müssen. Sie begleichen damit den Preis für ein Stück mehr Gleichheit, wie sie der Gesetzgeber im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz fordert.


meldet die FAZ und kommentiert:

Alleinstehende Männer, die keine Lust zur Fortpflanzung haben, zahlen (...) drauf und finanzieren Ausgaben, die sie nicht verursachen. Mit den Kosten der Schwangerschaft muss es ja nicht enden. Frauen gehen öfter zum Arzt, und sie werden älter als Männer. Beides führt dazu, dass sie bisher in der privaten Krankenversicherung höhere Beiträge zahlen. Das ließe sich doch auch angleichen. Und niemand sage, das sei Unsinn. In der staatlich geförderten Riester-Rente hat der Gesetzgeber das Prinzip schon ausprobiert. Dort zahlen Frauen beim Abschluss neuer Verträge die gleichen Beiträge wie Männer, obwohl sie im Durchschnitt länger leben und deshalb die Renten länger bekommen.

Labels: ,

kostenloser Counter