Gletscherwanderung am Krippengipfel
Wieder einmal schieben sich in einen Artikel des ”Tagesspiegel” so ganz allmählich Positionen der Männerbewegung hinein:
Inzwischen hat die Demoskopie herausgefunden, dass es die Männer sind, die meist keine Kinder wollen. Was sie bewegt, ist noch zu wenig erforscht. Aber könnte es nicht sein, dass sie berechtigte Angst haben vor all dem, was Vatersein unnötigerweise bedeutet? Probleme mit dem Chef, wenn man Elternzeit will, noch immer kaum Rechte im Scheidungsfall und eine Existenz als stummer Zahlvater auf Jahrzehnte, weil ja „die Frau zum Kind gehört“, nicht der Vater? Als Alternative das, was Frauen schon lange trainieren müssen: Ein Spagat zwischen Kinderzimmer und Firma, für den nicht jeder gelenkig genug ist. Und es auch nicht sein müssen sollte.
Labels: Rollenmodelle
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