Enormer Ansturm auf die erste Einrichtung für Männermedizin
Florentin Anders berichtet in der „Welt“ von heute:
Liebe macht gesund, steht an der Tür zum neuen Zentrum für Männermedizin im Vivantes-Klinikum im Friedrichshain. Es ist die erste Einrichtung speziell für Männermedizin und es sind die ersten Ärzte, die als sogenannte Andrologen von der Landesärztekammer zugelassen wurden. (...) Dass die Männerärzte längst überfällig sind, zeigt der enorme Ansturm seit der Eröffnung des Zentrums in der vergangenen Woche. "Viele Männer scheuen sich, zum Urologen oder zum Hautarzt mit ihren speziellen Problemen zu gehen und zögern es deshalb viel zu lange hinaus", sagt Dr. Wolfgang Harth, der die neue Abteilung leitet. Die Folgen sind fatal. Nur jeder siebte Mann in Deutschland nimmt laut Statistischem Bundesamt an Vorsorgeuntersuchungen teil, im Ostteil ist es nicht einmal jeder zehnte. "Möglicherweise ist das auch ein Grund dafür, dass die Männer eine geringere Lebenserwartung haben als Frauen", sagt Harth. Zum Andrologen zu gehen sollte für Männer genauso selbstverständlich werden, wie für Frauen regelmäßig den Gynäkologen aufzusuchen, fordert der Arzt.
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Herzlichen Dank an Genderama-Leserin I.S. für den Link.
Labels: Männergesundheit
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