"Wir müssen die Vergewaltigung von Männern zum Thema machen"
Susan Estrich ist Professorin, Anwältin und seit über 20 Jahren damit beschäftigt, Vergewaltigungsopfern zu helfen. In einem aktuellen Text beschäftigt sie sich mit den immer noch unsichtbaren männlichen Opfern von Vergewaltigungen.
Male rape in the 21st century resembles nothing so much as female rape in the 19th and early- to mid-20th centuries. Men are afraid to come forward for many of the same reasons women were (and some still are) - fear they would be blamed for their victimization; that their sexuality would be the issue, not the defendant's wrongdoing; that they would never escape the stigma, no matter how blameless they were. The supposed offense to the male ego - the gay-bashing, the guffaws - has no place in dealing with a serious violent crime. And yet, to deny its prevalence is to ignore how serious and difficult this problem will be to adress.
Estrich spricht explizit nur über Vergewaltigungen von Männern durch Männer. Noch weit schwieriger dürfte es sein, sexuelle Übergriffe zum Thema zu machen, die Männern durch Frauen widerfahren und die zahlenmäßig Übergriffen mit der altbekannten Rollenverteilung kaum nachstehen. In einem früheren Genderama-Beitrag hatte ich bereits darüber geschrieben.
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