"Diskriminierung weißer Männer": Trump macht alle Diversitätsbüros dicht
1.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Bundesbehörden angewiesen, mit der Entlassung von Angestellten in Diversitätsprogrammen zur Förderung von Minderheiten und Frauen zu beginnen. Demnach wies die Regierung die Behörden an, alle Büros und Stellen für Diversität und Inklusion binnen 60 Tagen zu schließen, soweit dies gesetzlich zulässig ist. Das geht aus einem Memorandum hervor, das die Personalbehörde veröffentlichte.
(…) Trump hatte am ersten Tag seiner Amtszeit einen Präsidentenerlass verabschiedet, mit dem die bisherigen Bemühungen der US-Bundesregierung im Bereich Diversität zurückgefahren werden. Die Trump-Regierung spricht in dem Zusammenhang von "diskriminierenden und illegalen Bevorzugungen", die einen Verstoß gegen die US-Bürgerrechte darstellen könnten. Trump argumentiert, die Programme würden weiße Menschen diskriminieren, vor allem Männer. Die DEI-Programme seien zudem eine Verschwendung von Steuergeldern. Es solle wieder eine strikt "leistungsbezogene" Einstellungspraxis angewendet werden.
N-tv berichtet.
2. In der Linken sieht man die Dinge komplett anders:
In der heutigen Konstituierung des Gleichstellungsausschusses im Landtag wurden zwei Männer als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender mehrheitlich gewählt. Das ist alles andere als ein gutes Zeichen für mehr Gleichstellung findet die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Lena Saniye Güngör.
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3. Im Fall Gelbhaar führt inzwischen eine Spur ins Berliner Landesparlament.
Nach Informationen der Berliner Zeitung soll sich eine junge Abgeordnete der Grünen über ungewollte Berührungen von Gelbhaar beschwert haben. Hierzu gab sie gegenüber dem RBB eine eidesstattliche Versicherung ab. (…) Die Berliner Zeitung hat die junge Abgeordnete bereits am vergangenen Freitag um Stellungnahme gebeten. Die Frau wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern.
Wie die B.Z. berichtet, teilt sich die Abgeordnete ein Büro mit einem weiteren Grünen-Abgeordneten, dessen Name in diesem Fall immer wieder fällt: Louis Krüger aus Pankow. Dessen Mitarbeiterin Leonie Wingerath, Sprecherin der Grünen Jugend in Berlin, hatte als eine der Ersten öffentlich von "schweren Vorwürfen im Bereich sexualisierter Gewalt" gegen Gelbhaar gesprochen. Kurz darauf hatte sie das Zitat gegenüber dem RBB wieder zurückgezogen. Woher sie dieses Wissen hatte? Wingerath reagiert seit mehr als einer Woche nicht auf Anfragen der Berliner Zeitung.
4.
Jungen haben öfter Schulprobleme und werden eher mit ADHS oder Lese-Rechtschreib-Schwäche diagnostiziert als Mädchen. Liegt das auch am Bildungssystem?
Das hat sich die Süddeutsche Zeitung genauer angesehen.
5.
Nach einem Konflikt in einer Plieninger Kita schlägt eine Erzieherin einem Buben ins Gesicht. Der Träger kritisiert das Verhalten der Mitarbeiterin. Dann die Kehrtwende: Die Familie erhält Hausverbot, der Vertrag wird gekündigt. Die Eltern sind fassungslos, ihr Kind versteht die Welt nicht mehr.
Der Merkur berichtet.
6. Auf Spiegel-Online geht es darum, wie der Körperkult auch Männer in den Tod treiben kann.
7. In Österreich tobt ein Rechtsstreit, weil ein Mann, der sich jetzt angeblich als Frau fühlt, deshalb früher in Pension gehen möchte. Ihm wird unterstellt, nur deshalb so zu argumentieren, um seiner Diskriminierung als Mann zu entgehen. Dabei stehen seine Aussichten gar nicht so schlecht, wie sich einem Artikel der "Krone" entnehmen lässt:
Der Versicherungsträger äußert (…) den Verdacht, dass der Antragsteller ein Zugehörigkeitsempfinden zum weiblichen Geschlecht bloß rechtsmissbräuchlich behaupte, um schon vor Erreichen des für Männer geltenden Regelpensionsalters in den Genuss einer Alterspension zu kommen. – "Sie hat sich seit mehreren Jahren als Frau gefühlt", erwidert die klagende Partei. Vor dem Arbeits- und Sozialgericht geht Streit demnächst zurück an den Start. Dort kann die [Pensionsversicherungsanstalt] jetzt den Beweis antreten, warum die Eintragung als Frau nicht den Tatsachen entspricht. Gelingt der Beweis nicht, so ist der Versicherte laut OGH ab der Änderung der Eintragung seines Geschlechts im Zentralen Personenstandsregister, rechtlich dem weiblichen Geschlecht zugehörig zu behandeln.
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