Freitag, Juni 19, 2015

Lesermail (Vernetzung)

Viktor Pölzl, Obmann des Grazer Vereins "Freimann", schreibt mir:

Mehr Sorgen als die feministische Ignoranz von Männeranliegen und der Haß, der irgendwie zum feministischen Geschäft gehört, macht mir die strategische Inkompetenz benachteiligter Männer, die ihre Zeit (meist anonym) in Foren verplempern oder jeder eine eigene Webseite aufmacht (die irgendwann einschläft), anstatt sich zusammenzuschließen. Bisher sind die Männervereine zudem noch nicht imstande, wirkungsvoller auf sich aufmerksam zu machen, was aber auch teilweise mit Eigenverschulden zu tun hat. Eugen Maus hat mir mal geschrieben, wenn sich die Männer nicht wehren, müssen sie eben leiden.

Nach Professor Hollstein sind Männer Meister der Problemverdrängung, und es ist verständlich, daß die meisten versuchen, nicht aufzufallen und sich individuell irgendwie durchzuschlagen, anstatt durch idealistisches Engagement für die Männersache Gefahr zu laufen, ihre individuelle Lage durch eventuelle zu erwartende Repression weiter zu verschlechtern bzw. sozial ausgegrenzt zu werden.

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