"Was hat das Deutschlandradio gegen Menschenrechte?"
Einmal ganz ohne Ironie: Ich weiß, dass die Überschrift dieses Textes überzogen oder polemisch wirken kann. Sie ist es nicht. Die Sendungen des Deutschlandradios verraten tatsächlich erhebliche Probleme mit dem Konzept der Menschenrechte, und sie artikulieren diese Probleme in hetzerischer Weise. Das betrifft nicht allein die Rechte von Vätern, sondern vor allem die von Kindern.
Hier geht es weiter mit dem Beitrag von Lucas Schoppe.
Genderama berichtete vorgestern über die Kritik an dieser Sendung durch die von Tristan Rosenkranz vertretene Initiative Gleichmaß e.V. und über den für die Sendung offenbar zuständigen Redakteur Ernst Rommeney, der sich schon früher für die Ausstrahlung radikalfeministischer Hetze verantworten musste, Kritik daran aber damals wie heute reflexartig abzubügeln versuchte. Schoppe führt dazu aus:
Der offenbar verantwortliche Redakteur, Ernst Rommeney, antwortet im Stile eines beleidigten Herrenreiters: "Mir gefällt an Ihrem Angebot der Zungenschlag nicht."
Rosenkranz solle doch nicht von einem "Korrektiv" schreiben, als ob es an der Sendung irgend etwas zu korrigieren gäbe.
Mit allem nötigen Respekt: Das ist krank. Die ungeheure Hetze Rohdorfers gegen Menschenrechte von Kindern und Vätern, die pauschale Darstellung von Vätern als gewaltbereiten Monstren in seinem Sender findet der Redakteur völlig in Ordnung – aber dann ereifert er sich über den "Zungenschlag", wenn jemand doch tatsächlich die Frechheit besitzt, ein "Korrektiv" anzubieten.
Rommeney aber präsentiert die Situation – ganz wie Rohdorfer selbst – so, als wäre jede Abweichung von ihrer Sichtweise ein kaum erträglicher Gewaltakt (...).
Schoppes Fazit lautet: "Es ist unverzeihlich, dass so etwas über den Sender gegangen ist." Einer seiner Leser erwägt daher inzwischen eine Beschwerde beim Presserat.
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