Joss Whedon dementiert: Twitter nicht wegen feministischer Hate Speech verlassen
In einem Interview mit BuzzFeed streitet der feministische Filmregisseur Joss Whedon ab, sich wegen der Hassausbrüche von Feministinnen von Twitter zurückgezogen zu haben:
"That is horseshit," he told BuzzFeed News by phone on Tuesday. "Believe me, I have been attacked by militant feminists since I got on Twitter. That’s something I’m used to. Every breed of feminism is attacking every other breed, and every subsection of liberalism is always busy attacking another subsection of liberalism, because god forbid they should all band together and actually fight for the cause."
Einen Teil des Interviews nehmen Whedons Lobpreisungen seiner guten Freundin Anita Sarkeesian ein.
Eine Kommentatorin des Interviews merkt zu Whedons Stellungnahme an:
That doesn't change the fact that it WAS feminists who were sending the abuse. Are we supposed to care less about abuse just because the person said that's not the reason he left? Fuck, if it were Gamergate sending the threats everyone would be going mental.
Und wenn Männerrechtler dasselbe getan hätten, kämen die Hater der Friedrich-Ebert-Stiftung zu nichts anderem mehr als ihrer Denunziation.
Einen weiteren Kommentar des Interviews findet man auf Christian Schmidts Blog "Alles Evolution":
Der Knackpunkt hier ist ja, dass [Whedon] selbst mit Anita Sarkeesian gekumpelt hatte und bereitwillig gegen [GamerGate] schoss und die Leute, die ihn dafür bejubelten, nun über ihn herfallen – und ihn rückwirkend schon immer zum Schurken stempeln. (...) Nebenbei war [Anita Sarkeesians] Autor Jonathan McIntosh wohl einer der ersten und derbsten Lästerer. Irgendwer fasste es schön zusammen, dass Whedon gerade erkläre, sein blaues Auge käme daher, dass er gegen eine Schranktür gelaufen sei und er sei sich ganz, ganz sicher, dass sein Mann ihn liebe und es sei ja seine Schuld, dass er ihn immer so wütend mache.
<< Home