Samstag, Mai 30, 2015

Fachhochschulen: Volle Punktzahl nur mit Binnen-I

An Österreichs Fachhochschulen bekommt man inzwischen oft nur noch dann die volle Punktzahl auf seine Arbeit, wenn man die Rechtschreibregeln zugunsten der feministischen Ideologie ignoriert:

An der FH des bfi Wien führt die Missachtung der Vorgabe zur Verwendung einer genderneutralen Sprache etwa dazu, dass eine schriftliche Arbeit nicht beurteilt bzw. zurückgewiesen wird. Der Verfasser wird zunächst aufgefordert, seinen Text gendergerecht zu formulieren. Tut er dies nicht, erfolgt eine weitere Aufforderung - anschließend ist keine Verbesserung mehr möglich.

An der FH Campus 02 wird das Binnen-I nur in der Studienrichtung Informationstechnologie und Wirtschaftsinformatik verwendet. Gendergerechte Texte sind dort Teil des Beurteilungskriteriums "Stil und geschlechterneutrale Formulierung", das fünf Prozent der Gesamtbeurteilung ausmacht. Problem für Verweigerer: Erreicht man in diesem Einzelkriterium weniger als 30 Prozent, ist die Arbeit automatisch negativ.

Etwas weniger Folgen hat die nicht-gendergerechte Formulierung an der FH Gesundheit in Tirol: Konsequenz ist ein Punktabzug bei den Formalkriterien um maximal ein Drittel. Als Gesamtauswirkung droht ein Punkteverlust von höchstens sieben Prozent.


Die Presse berichtet.

kostenloser Counter