Polizeiliche Untersuchung: Keinerlei Hinweise auf Vergewaltigung an Universität Virginia
Ende letzten Jahres berichtete Genderama ausführlich über einen Artikel der Zeitschrift Rolling Stone, der mit einer angeblichen Gruppenvergewaltigung an der Universität Virginia den Lesern die Ideologie, es gebe an amerikanischen Universitäten eine Rape Culture, in den Kopf hämmern sollte. Schnell wurden massive Zweifel an der Darstellung in diesem Artikel laut. Inzwischen gelangte eine polizeiliche Untersuchung zu dem Ergebnis, dass keinerlei Hinweise dafür vorliegen, dass tatsächlich eine Vergewaltigung stattgefunden hat. (Tun wir alle mal ganz überrascht ...) Verschiedene Medien berichten, darunter die Daily Mail und die CBC News:
The case is suspended, not closed, and the fact that investigators could not find evidence years later "doesn't mean that something terrible didn't happen to Jackie," Longo said.
'There's a difference between a false allegation and something that happened that may have been different than what was described in that article.'
He appealed for anyone with information about any sexual violence to immediately alert police, and expressed hope that Jackie may one day feel comfortable explaining what really happened.
"There's a difference between a false allegation and something that happened that may have been different than what was described in that article," Longo said.
Asked if Jackie would be charged with making a false report, he said: "Absolutely not."
Jackie's attorney, Palma Pustilnik, said she would have no comment on the investigation.
Zu deutsch: "Jackies" Geschichte lässt sich nicht mit den Ermittlungen in Übereinkunft bringen, "Jackie" selbst schweigt mittlerweile und kooperiert in keiner Weise mit den Ermittlungsbeamten, aber es ist selbstverständlich trotzdem möglich, dass ihr etwas ganz Fürchterliches passiert ist, das so entsetzlich ist, dass sie darüber nicht sprechen kann, sondern stattdessen die viel harmlosere Geschichte einer Gruppenvergewaltigung durch eine Studentenverbindung erfindet ...
Vor diesem Hintergrund ist es nur allzu verständlich, dass die verleumdete Studentenverbindung wegen des entstandenen massiven Schadens jetzt rechtliche Schritte erwägt. Der Rolling Stone hat eine Nachbearbeitung des Artikels angekündigt, der zu den geschilderten Entwicklungen führte.
Ganz nebenbei erfahren wir auf diese Weise, warum der Anteil an Falschbeschuldigungen in den Kriminalstatistiken so niedrig ausfällt. Selbst der Fall "Jackie" wird offenbar nicht als Falschbeschuldigung in die Polizeistatistik eingehen, sondern als "nichts Genaues weiß man nicht".
Währenddessen werden an amerikanischen Unis Studenten mit Vorwürfen sexueller Gewalt immer noch fertig gemacht.
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