Manager Magazin zum Equal Pay Day: Warum Gegner der Frauenquote Manuela Schwesigs neuestem Plan zustimmen sollten
Hier würde Manuela Schwesig eine bemerkenswerte Transparenz schaffen: Denn man könnte genau ablesen, ob Frauen "nur" aufgrund einer Quote und über eine "Frauenbevorzugung" in höhere Ebenen beziehungsweise Gruppen gekommen sind, oder ob im Sinne einer "Frauenförderung" wirklich immer Berufserfahrung, Leistung und Qualifikation den Ausschlag geben.
So paradox es scheint: Gerade Gegner von Frauenquoten und anderen Mechanismen der Frauenförderung müssten diesem neuen Vorschlag von Manuela Schwesig zustimmen. Denn jetzt geht es nicht mehr um eine trivial-pauschalisierende Reduktion eines Gender Pay Gaps. Vielmehr wird nachgewiesen, ob Frauen bei der Einstufung benachteiligt oder bevorzugt werden, ob sie also die Entlohnung bekommen, die ihnen unter anderem nach Berufserfahrung, Leistung und Qualifikation zusteht.
Würden also Frauen zum Erreichen einer Quote schneller befördert, als es ihnen zusteht, dann legt das System von Manuela Schwesig diese "Andersbehandlung" genauso schonungslos offen wie den umgekehrten Sachverhalt.
Hier findet man den vollständigen Artikel von Christian Scholz.
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