DIW-Studie: Frauen erobern den Arbeitsmarkt
Nach Jahrzehnten einseitiger Frauenförderung bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Jungenkrise zeichnen sich auch in Deutschland immer mehr die konsequenzen ab. Für unsere Medien natürlich nur ein Grund mehr, Frauen als bessere Menschen zu bejubeln:
Sie galten immer schon als das starke Geschlecht. Jetzt nehmen sie allmählich auch auf dem Arbeitsmarkt die Rolle ein, die ihnen schon immer zukam: Der Anteil der berufstätigen Frauen in der Bevölkerung ist seit 1995 um zehn Prozentpunkte gestiegen, der der Männer dagegen nur um einen Prozentpunkt, wie eine neue Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt.
Der Artikel endet mit dieser schönen Passage:
Noch ein weiterer Effekt lässt die Frauen verstärkt auf den Arbeitsmarkt streben: Sie wollen es. Über die Motive kann man indes nur spekulieren. Womöglich ist es einfach das Bedürfnis, sich aus der finanziellen Abhängigkeit von den Männern zu lösen.
Vermutlich. Dass heute zwei Personen nötig sind, um das Einkommen einer Familie zu erwirtschaften, wo früher eine genügte, spielt bestimmt keine Rolle.
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