Dienstag, Dezember 16, 2014

Bettina Hammer: Wir haben keine Rape Culture, wir brauchen eine!

Auf Telepolis widmet sich Bettina Hammer heute dem Thema "Falschbeschuldigungen". Insbesondere knöpft sie sich dabei Feministinnen wie Zerlina Maxwell vor, die für der Vergewaltigung beschuldigte Männer die Aufhebung der Unschuldsvermutung fordern. Zugleich kritisiert sie die zweite sexistische Einseitigkeit beim Thema Vergewaltigung, nämlich dass männliche Opfer nicht ernst genommen werden und an Männern verübte Sexualverbrechen "in vielen Filmen oder den Gedanken der Menschen eher eine komödiantische Note bekommen". Ihr provokantes Fazit lautet daher: Wir haben keine "Rape Culture" - wir brauchen eine!

Es wäre tatsächlich an der Zeit, eine "Rape Culture" zu begründen. Eine Kultur, die Vergewaltigung als verwerflich ansieht, egal an wem verübt und durch wen. Aber auch eine Kultur, die trotz allem den Rechtstaat hochhält und von Vorverurteilungen absieht – die eine Meldung wie "xy der Vergewaltigung bezichtigt" eben als solche Meldung ansieht und nicht automatisch mit den eigenen Vorurteilungen gegenüber (meist männlichen) Personen verknüpft (...) "Unschuldig bis zum Gegenbeweis" sollte auch bei Straftaten im sexuellen Bereich gelten, wenn nicht der Rechtstaat vor lauter falsch verstandener Empathie begraben werden soll.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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