Zickenkrieg im Frauenministerium
Nach wochenlangen Streitereien haben sich die Koalitionsspitzen auf die Frauenquote von Familienministerin Manuela Schwesig geeinigt. Große Zugeständnisse an die Union musste die SPD-Politikerin nicht machen.
Aber kaum kann Schwesig aufatmen, gibt es schon an anderer Stelle wieder Ärger - angezettelt im eigenen Haus. Die Gleichstellungsbeauftragte des Familienministeriums, Kristin Rose-Möhring, hat in einer Rede in der vergangenen Woche vor der Personalversammlung den Umgangston unter der Führung Schwesigs scharf gegeißelt. Ausgerechnet bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die die Ministerin politisch propagiert, sehe es für die eigenen Mitarbeiter schlecht aus, so ihr Vorwurf. Und Rose-Möhring ist daran gelegen, dass ihre wütenden Worte von allen gehört werden. Ihre Rede hat sie verschriftlicht - und an alle Mitarbeiter des Hauses verschickt.
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