Montag, November 24, 2014

Steiermark: Neue "Studie" zur Männerrechtsbewegung erschienen

Das Land Steiermark informiert:

Zur sogenannten "Männerrechtsbewegung", die sehr konfrontativ rein Männerrechte thematisiert, geht Gesterkamp (...) auf Distanz: "Diese repräsentiert nicht die Mehrheit der Männer. Die Mehrheit strebt ein kooperatives Miteinander an." Auch Elli Scambor vom "Institut für Männer- und Geschlechterforschung" hat sich in einer neuen Studie mit der Männerrechtsbewegung auseinandergesetzt. (...) Natürlich gäbe es unterprivilegierte Männer, Männer seien auch Opfer von Gewalt, "allerdings meistens im öffentlichen Bereich als Opfer anderer Männer. Im häuslichen Bereich sind weiterhin nahezu 90 Prozent der Opfer weiblich", so Scambor.


Angesichts der tatsächlichen Forschungslage zur häuslichen Gewalt bedarf die "Seriosität" dieser Schrift wohl keines ausführlichen Kommentars. Mit der Auffassung, eine Bewegung, die Diskriminerungen eines Geschlechts thematisiere, strebe damit "kein kooperatives Miteinander" an, sagt Gesterkamp einiges über die feministische Bewegung aus, deren Haltung hier auf die Männerbewegung projiziert wird. Dass die Männerbewegung an einem kooperativen Miteinander der Geschlechter gelegen ist, ist in zahllosen Texten deutlich gemacht worden, ihr nahestehende Vereine wie AGENS haben "Mann – Frau – Miteinander" sogar zu ihrer Maxime gemacht.

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