Donnerstag, November 13, 2014

Studien: Vätermonate bringen wenig

Zwar konnten die Wissenschaftler mit ihrer Methode nicht messen, ob die Vätermonate das gesellschaftliche Klima geändert haben. Sicher ist aber: In den Familien, in denen die Väter zu Hause geblieben sind, gleichen sich weder die Arbeitszeiten von Vater und Mutter an noch der Verdienst. Die Forscher finden auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Väterzeit zu mehr Geburten oder weniger Scheidungen führt. Ähnliche Ergebnisse hatte eine Studie aus Schweden gebracht, die im vergangenen Jahr veröffentlicht worden war.


Die Frankfurter Allgemeine berichtet. Die in dem Artikel vorgestellten Erkenntnisse sind eher doof für das Bundesforum Männer, für das die Vätermonate eines der wenigen männerpolitischen Themen war, die man tatsächlich anging (weil hier von Feministinnen kein Einspruch zu erwarten war). Um Martin Rosowski als Vorsitzenden des Bundesforums zu zitieren:

An erster Stelle steht für uns eine Ausweitung des Erfolgsprogramms "Papamonate", also der zwei Monate, die in der Elternzeit ausschließlich dem Partner vorbehalten sind. Hier sind wir dabei – und auch im Gespräch mit den verantwortlichen Politikern und Politikerinnen der Parteien und in der Regierung – zu überlegen, wie sich dieses erfolgreiche Modell verbreitern lässt.


Okay, ihr Bundesforis – das praktisch einzige Projekt, zu dem ihr euch die letzten fünf Jahre aufraffen konntet, erweist sich also gerade als Blindgänger. Da bin ich mal gespannt, womit ihr euch in den nächsten fünf Jahren so die Zeit vertreibt. Geld zum Verprassen habt ihr ja genug.

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