Männerkongress der Uni Düsseldorf beendet
Der dritte wissenschaftliche Männerkongress an der Universität Düsseldorf ging gestern zu Ende – nicht ohne das nach diesen Kongressen verabschiedete Thesenpapier mit Forderungen an die Politik.
Kritisch zu diesem Thesenpapier äußerte sich bereits der Bildungsforscher Michael Klein.
Auch wenn man sich dieser Kritik nicht anschließen mag, fällt auf, wie wenig Resonanz es von Medienseite bislang auf den Männerkongress gibt. Über den Männerkongress 2010 berichteten noch Spiegel-Online, die Stuttgarter Nachrichten und wegen Gewaltdrohungen gegen einer der Redner (Professor Amendt) die liberale Zeitschrift "eigentümlich frei". Der Männerkongress 2012 sorgte schon vorab für Aufregung: Feministinnen wollten ihn unmöglich machen und randalierten gegen die Veranstaltung, in der "taz" geiferte zuverlässig Thomas Gesterkamp schon mal vorab. Der Kongress landete auf der Titelseite des Blattes und gab später Anlass zum Streit der Woche. Sachlicher als Gesterkamp und die "taz" berichteten Der Westen und die Frankfurter Rundschau über den Kongress.
Gut, vielleicht müssen all die Artikel über den aktuellen Männerkongress erst noch geschrieben werden. Bis dahin hat man allerdings den Eindruck, dass mangels streitbarer Themen und Verstößen gegen den feministischen Zeitgeist sich für den aktuellen Männerkongress kaum jemand so richtig interessierte. Ich bin gespannt, ob die Veranstalter in zwei Jahren wieder ein wenig mutiger werden.
<< Home