Donnerstag, August 14, 2014

Medien: Plädoyer gegen die Propaganda-Universen

In diesem Beitrag kommt die Geschlechterdebatte nicht vor, er lässt sich aber problemlos darauf übertragen. Ein Auszug:

Was ich sagen will: meine aktuelle Überforderung als politisch denkender Bürger ist nicht nur dem aktuellen Weltgeschehen geschuldet, sondern großteils der medialen Weltvermittlung, die vielerorts immer schriller, unseriöser, einseitiger, unverlässlicher, intransparenter, ungenauer und immuner gegen Tatsachen wird.

Was ich von "den Medien" gerne hätte, gab es alles schon einmal:

* nach allen Seiten schonungslose Recherche, die beispielsweise WEDER den Radikalismus der Hamas ausblendet, noch den mancher israelischer Politiker

* die gute alte Richtigstellung, wenn Tatsachen falsch berichtet wurden

* eine klare Trennung zwischen Nachrichten und Kommentaren

* die klare Kenntlichmachung von möglichen Interessenkonflikten, die bei Verlagen, Medienhäusern und Journalisten bestehen - in guten Blogs hat sich hier der Disclaimer bewährt.


Dass diese Prinzipien immer öfter fallengelassen wurden, oft im vermeintlichen Dienst für die gute Sache (aus Sicht vieler Journalisten: dem Feminismus), trägt stark dazu bei, dass neben Politikverdrossenheit eine immer stärkere Medienverdrossenheit in der Bevölkerung getreten ist.

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