taz gibt "Geilheitsmainstreaming" wenig Chancen
In der Berliner "taz" beschäftigt sich Peter Unfried mit der feministischen Klage über die Unsichtbarkeit älterer Frauen und zitiert dazu die Schriftstellerin Heike-Melba Fendel:
In ihrem FAZ-Blog hat sie sich mit "diesen an selbst diagnostizierter Unsichtbarkeit erkrankten Frauen" beschäftigt und der Frage, warum sie "nach Aufmerksamkeit selbst solcher Männer hungern, deren Pfiffe sie vormals peinlich berührten".
Über Feministinnen heißt es in diesem Zusammenhang:
"Die einzige Form, die sie gelernt haben, ist Anklage und Einforderung", sagt Fendel. "Das Drama ist, dass sich das nicht übertragen lässt auf den Bereich des Sexuellen und der Gefühle zwischen Mann und Frau." (...) Die Forderung, dass Männer gefälligst Frauen über fünfzig attraktiv zu finden haben, ist wirklich so putzig und menschenignorant, dass sie aus dem kommenden Wahlprogramm der Grünen sein könnte. Sie könnten es Geilheitsmainstreaming nennen. (...) Die ganze Sache sei ein Zeichen von Unreife. "Die postklimakterische Frau pflegt eine vorpubertäre Beleidigtheit."
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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