Internationale Männerkonferenz in Detroit wechselt Veranstaltungsort
Wie die Detroit News berichten, wird die Internationale Männerkonferenz nun doch nicht in den Räumlichkeiten der Hotelkette Hilton stattfinden, sondern stattdessen hier, einer Einrichtung für Kriegsveteranen.
Paul Elam, einer der Ausrichter der Konferenz, begründet dies mit einer aufgrund der verstärkten medialen Berichterstattung gestiegenen Nachfrage von Menschen, die bei dieser Konferenz zu Gast sein möchten. Dieser Nachfrage sowie den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen werde nur der neue Veranstaltungsort gerecht.
Das feministische Lager hingegen feiert den Wechsel des Veranstaltungsortes in einem Artikel des Socialist Worker, der zu einem Großteil aus Beschimpfungen der Männerrechtler besteht, als Triumph. Der Artikel zitiert Kelly Jackson, offenbar Anführerin der Proteste gegen die Konferenz, mit folgendem Statement:
We need to make it perfectly clear that we aren't hurting badly enough to host a hate group, but also because we need to tell the world that we won't tolerate this sort of behavior ... Detroit is already proving itself to be a city dangerous to women. The absolute last thing we need is a group coming in that is known for threatening women with rape, torture and murder, and for being rape apologists who make violent threats against courthouses and other official city buildings.
Und wenn sie mit all dem fertig sind, fressen Männerrechtler kleine Kinder.
Dass diese Fieberphantasien mit den tatsächlichen Inhalten der Konferenz überhaupt nichts zu tun haben, ist für jeden offenkundig, der sich die Mühe auch nur weniger Minuten der Recherche macht. Offenbar haben auch die USA ihre Gesterkamps und Rosenbrocks, die dafür sorgen, dass die Männerdebatte so aufgeheizt wird wie möglich.
Die besondere Ironie der Geschichte: Immer wieder, wenn Männerrechtler gegenüber Feministinnen darauf hinweisen, dass in unserer Gesellschaft zu wenig für Männer getan wird, erhalten sie zur Antwort, dann sollten sie sich eben darum kümmern, dass sich das verbessert. Sobald das aber in Angriff genommen wird, ist Feministinnen kein Horrorszenario abstrus genug, um Männerrechtler genau daran zu hindern.
Der Psychotherapeut Tom Golden vertritt eine klare Theorie, woher die feministischen Fieberphantasien stammen:
I have noticed this for years that simply mentioning men’s needs will bring on an accusation of hating women. They are very quick to point out that what is being said is misogynistic. But why would simply voicing men’s needs be misogynistic? Well, it can’t be, but what I have assumed over the years is that feminism has a very old habit of voicing the needs of women while at the same time attacking men as the problem. Could it be that they are simply expecting the same hatefulness they have practiced for years to come back at them from those who start to voice the needs of men? Seems like a possibility to me.
<< Home