Donnerstag, Januar 23, 2014

Offene Briefe: Eine Hure antwortet Tanja Rahm, Freier fragen Alice Schwarzer

Genderama berichtete kürzlich über eine Kontroverse, die dadurch ausgelöst wurde, dass eine frühere dänische Hure ihre ehemaligen Kunden in einem offenen Brief beschimpfte, wofür ihr deutsche Medien eine Plattform zur Verfügung stellten. Eine Psychotherapeutin reagierte bereits mit einer ebenso offenen Erwiderung an Tanja Rahm. Nun hat der Bundesverband erotischer und sexueller Dienstleistungen einen weiteren offenen Brief online gestellt:

Sehr geehrte Frau Rahm,

ich antworte Ihnen, weil Ihr "Offener Brief" mich entsetzt hat. Allerdings nicht in der Weise, wie es vielleicht in Ihrer Absicht gelegen haben mag, dass ich schockiert wäre über das, was die von Ihnen angesprochenen Freier Ihnen etwa angetan hätten, sondern abgestoßen war ich vielmehr vom Tonfall und der Haltung Ihres Schreibens und von Ihrer sogenannten "Abrechnung" mit Ihren früheren Kunden. Ein solch selbstmitleidiger Opfergestus, wie er in Ihrem Brief zum Ausdruck kommt, steht keinem an, auch nicht, wenn er oder sie in der Prostitution gearbeitet hat und deshalb wohl mit einer Art unmittelbarem Verständnis von Seiten der öffentlichen Meinung rechnen kann.


Hier geht es weiter.

Nicht weniger erwähnenswert ist ein Brief der Freieroffensive an Alice Schwarzer.

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