Freitag, Januar 24, 2014

ARD: "Panorama" berichtet über Falschbeschuldigungen

Ein zentrales Ziel der Männerbewegung, nämlich von den zuständigen Behörden verlässliche Untersuchungen über die Häufigkeit von Falschbeschuldigungen bei sexueller Gewalt zu erhalten, liegt noch in weiter Ferne. Ein anderes Ziel immerhin ist erreicht: Das Problem der Falschbeschuldigungen und wie unsere Justiz damit umgeht wird in unseren Medien allmählich Thema. Zuletzt gestern Abend im ARD-Magazin "Panorama":

Für den Kriminalbeamten Peter B. ist es ein Schock: 2007 erfährt er, dass gegen ihn ermittelt wird. Der Vorwurf: mehrfache Vergewaltigung einer Frau. Eine Frau, die er gar nicht kennt. Für B. beginnt ein verzweifelter Kampf gegen Behauptungen über angebliche Taten, die teils Jahre zurückliegen sollen. Hinzu kommt, dass er sich von den ermittelnden Behörden ziemlich allein gelassen fühlt. Sie hätten sich offenbar nicht gefragt: "Was tue ich, um Leute zu entlasten?" Peter B. fragt sich weiter: "Es gab so viele Möglichkeiten, zum Beispiel die Dienstzeiten zu überprüfen. Es ist nichts gemacht worden. Warum nicht? Die Frage stelle ich. Warum nicht?"


Hier geht es weiter. Das Video zur Sendung werde sich wohl auch bald in der ARD-Mediathek finden, vermutet der Genderama-Leser, der mich auf diesen Beitrag aufmerksam machte.

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